Unterdruck-Therapie zur Verbesserung von Patientenkomfort, Wundheilung und Kosteneffizienz | Rechtsdepesche

2022-05-29 07:52:36 By : Ms. Sally Chen

Die klassische Unterdrucktherapie – auch Negative Pressure Wound Therapy (NPWT) genannt – existiert bereits seit den 1930er Jahren seit 1990 ist die Therapie auch in Deutschland etabliert. Die Behandlung verschiedener Krankheitsbilder mit der Vakuumtherapie gehört heute zum sogenannten „Goldstandard“ und ist aus der Medizin nicht mehr wegzudenken.

Seit über 20 Jah­ren unter­stütz­ten die AQUACEL®-Wundverbände mit der bewähr­ten Hydro­fi­ber® Tech­no­lo­gie Wund­be­hand­ler und Ärz­te dabei, die Behand­lungs­er­geb­nis­se zu ver­bes­sern. Der NPWT Wirk­me­cha­nis­mus über­zeugt und unter­stützt die Wund­hei­lung mit der Reduk­ti­on von Gewe­be­öde­men, Wund­kon­trak­ti­on durch Kraft­ein­wir­kung, eine erhöh­te Per­fu­si­on, Sti­mu­la­ti­on der Angio­ge­ne­se und die Ent­ste­hung von Gra­nu­la­ti­ons­ge­we­be. Eine inno­va­ti­ve Ent­wick­lung auf dem Wund­markt ist das Avel­le™ Unter­druck-Wund­the­ra­pie Sys­tem, da es eine effi­zi­en­te und vor­teil­haf­te Kom­bi­na­ti­on aus den bei­den oben genann­ten, bewähr­ten Tech­no­lo­gien ist. Das Zusam­men­spiel der NPWT-Pum­pe mit dem rich­ti­gen Wund­ver­band kann bei der Unter­stüt­zung des Wund­ver­schlus­ses und bei der Gene­sung des Pati­en­ten einen wich­ti­gen Unter­schied machen.

Eine der wich­tigs­ten Kom­po­nen­ten für eine effek­ti­ve Wund­the­ra­pie stellt ein opti­ma­les Exsudat­ma­nage­ment dar. Hier­bei haben sich Wund­ver­bän­de mit der Hydro­fi­ber® Tech­no­lo­gie als beson­ders vor­teil­haft erwie­sen, da sie in Kom­bi­na­ti­on mit dem Avelle™-System für die Unter­druck-The­ra­pie ein opti­ma­les Gleich­ge­wicht zwi­schen voll­stän­di­ger Resorp­ti­on und Feuch­tig­keits­ab­ga­be schaf­fen. Durch die spe­zi­el­le Beschaf­fen­heit der Wund­auf­la­gen mit der Hydrofiber®-Technologie wird das gewünsch­te feuch­te Wund­mi­lieu ide­al aus­ba­lan­ciert und die Wir­kung des Unter­drucks best­mög­lich fokus­siert. Zudem ver­hin­dert die ver­ti­ka­le Flüs­sig­keits­auf­nah­me die Mazera­ti­on des Wund­ran­des, da das Exsu­dat nicht seit­lich aus dem Wund­ver­band aus­tre­ten kann. In-vitro-Studien[1] zu Flüs­sig­keits­ma­nage­ment-Stra­te­gien haben gezeigt, dass der Avelle™-NPWT Wund­ver­band mit einem Unter­druck von weni­ger als 80 mmHg die kom­plet­te Test­flüs­sig­keit absor­biert, ohne dass sich dabei Flüs­sig­keit (unter dem Ver­band) ange­sam­melt hat – ein opti­ma­les Flüs­sig­keits­ma­nage­ment kann unter Nut­zung des Wirk­me­cha­nis­mus der Hydro­fi­ber® Tech­no­lo­gie erreicht werden.

Ein Erklär­film zur Behand­lung von chro­ni­schen Wun­den mit­tels der Ein­mal-Unter­druck­the­ra­pie (NPWT) in Ver­bin­dung mit Hydrofiber®-Wundauflagen.

Für Men­schen mit chro­ni­schen Wun­den ist die klas­si­sche Unter­druck­the­ra­pie zusam­men mit der Hydrofiber®-Technologie als Wund­the­ra­pie­maß­nah­me ver­füg­bar. Hier fol­gen 5 Fak­ten zu die­ser Behandlungsmethode. 

Bei der klas­si­schen Unter­druck­the­ra­pie wird die Wun­de mit­tels einer Folie luft­dicht abge­deckt und über ein ent­spre­chen­des The­ra­pie­sys­tem einem Unter­druck aus­ge­setzt, der sich posi­tiv auf die Wund­hei­lung aus­wirkt. „Das Tol­le an der Unter­druck­the­ra­pie ist, dass sie die Wund­rän­der zusam­men­führt. Zudem wird über­schüs­si­ge Flüs­sig­keit und damit Ödem ent­fernt sowie die Durch­blu­tung ver­bes­sert“, bestä­tigt Dr. Johan­nes Link, Lei­ten­der Ober­arzt Gefäß­chir­ur­gie, Dia­ko­nie-Kli­ni­kum Stuttgart.

Als gro­ßen Vor­teil der Hydro­fi­ber® Wund­auf­la­gen, die bei Avel­le™ Unter­druck-Wund­the­ra­pie Sys­tem ver­wen­det wer­den, sieht Dr. Link den Schutz des Wund­ran­des, der bei Ver­wen­dung eines Schwamms als Wund­auf­la­ge nicht aus­rei­chend vor Mazera­ti­on durch ent­ste­hen­de Flüs­sig­kei­ten geschützt wird.

Neben den medi­zi­ni­schen Aspek­ten der Unter­druck­the­ra­pie in der Wund­be­hand­lung neh­men die öko­no­mi­schen Fak­to­ren zuneh­mend mehr Raum und Bedeu­tung ein. Inter­na­tio­na­le Stu­di­en und Ana­ly­sen wei­sen deut­lich die Ten­denz dahin­ge­hend auf, dass die Vaku­um­the­ra­pie als wirt­schaft­lich vor­teil­haft gese­hen wird. Grün­de für die hohe Kos­ten- und Behand­lungs­ef­fi­zi­enz lie­gen dar­in, dass der Wund­ver­band mehr­fach gewech­selt wer­den kann, ohne dass die Pum­pe wöchent­lich ersetzt wer­den muss. Die Avelle™-NPWT-Pumpe über­zeugt mit einer 30-tägi­gen Lebens­dau­er und ist außer­dem ange­nehm klein und por­ta­bel. Somit eig­net sie sich bes­tens zur Nut­zung im kli­ni­schen wie auch im ambu­lan­ten Bereich. Das hand­li­che Gerät sorgt dafür, dass die Pati­en­ten auch wäh­rend der Anwen­dung aktiv blei­ben kön­nen, was nach­weis­lich zur Gene­sung und Reha­bi­li­ta­ti­on beiträgt.

Häu­fig ist es Bio­film, der den Wund­hei­lungs­pro­zess stört und zum chro­ni­schen Ent­zün­dungs­ge­sche­hen bei­trägt. Mit geziel­ten Maß­nah­men lässt sich die­ser jedoch bekämpfen. 

Im Kampf gegen chro­ni­sche und sta­gnie­ren­de Wun­den gibt es einen unsicht­ba­ren Feind: Bio­film. Bio­film ist schwie­rig zu besei­ti­gen und ver­zö­gert die Wund­hei­lung. Was tun, um Bio­film in Wun­den zu durch­bre­chen und den Weg für die Wund­hei­lung frei­zu­ma­chen? Mit geziel­ten Stra­te­gien und wirk­sa­men Maß­nah­men kann Abhil­fe geschaf­fen werden. 

Die 30-tägi­ge Lebens­dau­er der Avel­le-Pum­pe sorgt zusätz­lich für noch mehr Fle­xi­bi­li­tät bei erwei­ter­ter ciNPT (Unter­druck­the­ra­pie bei geschlos­se­nen Inzi­sio­nen) oder NPWT. Die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen beim Manage­ment von Inzi­sio­nen rei­chen von late­ra­len Span­nun­gen ent­lang der Inzi­si­on, über das Risi­ko von Sero­men und Häma­to­men im tie­fen Gewe­be, sowie das Risi­ko von Kom­pli­ka­tio­nen wie Dehis­zen­zen und post-ope­ra­ti­ven Wund­in­fek­tio­nen. Gera­de Kom­pli­ka­tio­nen wie post-ope­ra­ti­ve Wund­in­fek­tio­nen kön­nen einen signi­fi­kan­ten Ein­fluss auf den Pati­en­ten und die Kos­ten haben:

Durch die Kom­bi­na­ti­on der Hydro­fi­ber® Tech­no­lo­gie mit der Avel­le™ NPWT Pum­pe wer­den gera­de bei Inzi­si­on nach­weis­lich deut­lich bes­se­re Hei­lungs­er­geb­nis­se erzielt.

Erfah­ren Sie hier mehr.

[1] The in-vitro phy­si­cal per­for­mance cha­rac­te­ris­tics of the Avel­le™ Nega­ti­ve Pres­su­re Wound The­ra­py Sys­tem Con­va­tec Inc. AP-019221-MM.

Damit eine Wunde heilen kann, muss sie exsudieren. Feuchte Wunden heilen zwei bis drei Mal schneller als trockene Wunden. Manchmal können stark exsudierende Wunden jedoch auch Schaden anrichten. Für Wundmanager stellen stark exsudierende Wunden daher eine große Herausforderung dar. 

Die Therapiepfade der Patienten mit einem Diabetischen Fußsyndrom sind sehr komplex. Polyneuropathien, Ischämien und Infektionen sind wesentliche Komponenten von Verläufen, die oft zu Amputationen führen. Dem tragen die Desease Management Programme „Diabetes“ Rechnung. Der koordienierende Arzt steht hier in der Verantwortung. 

Ein adäquates Exsudatmanagement sichert und erhöht die Lebensqualität der Patienten und Patientinnen. Ziel des Exsudatmanagements ist es, auf Basis der Beurteilung der Wundexsudation, Maßnahmen zu deren Regulierung einzuleiten um einen Ausgleich zwischen der nützlichen und der schädigenden Menge an Wundexsudat herzustellen.